24h-Rennen

24h-Rennen 2001

Das Team - Das Fahrzeug - Rennbericht - Fotos

Das 24h-Team 2001
von links: Johannes Trimborn, Mohammad Shahbaz, Alexander Fischer, Oliver Wiechens, Andreas Benner, Rüdiger HIipisch, Kathrin Theis, Sascha Salzer, Heiko Seiwert, Gunhild Trimborn;
vorne: Marianne Salzer, Hans-Rolf Salzer
Fahrer:
Hans-Rolf Salzer, Sascha Salzer, Johannes Trimborn

Organisation, Zeitnahme und Verpflegung:
Marianne Salzer, Kathrin Theis, Gunhild Trimborn

Mechaniker:
Andreas Benner, Alexander Fischer, Rüdiger Hilpisch, Heiko Seiwert, Mohammad Shahbaz, Oliver Wiechens

Fotograf:
Oliver Wiechens

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Rennbericht

Erfolg des HAROSA TEAMS aus Alpenrod bei seinem 2.Auftritt beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring:

Beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring konnte das HAROSA TEAM aus Alpenrod seinen Erfolg des vergangenen Jahres noch toppen.

Mit einem 53. Platz in der Gesamtwertung und dem 2. Platz in der Klasse V4 (Serienwagen) war das Trio Hans-Rolf Salzer, Sascha Salzer und Johannes Trimborn auf ihrem BMW M3 noch weiter vorn als bei dem ersten Versuch.

Am Sonntag steuerte Sascha Salzer nach 117 Rennrunden (fast 3000 Rennkilometer) und einer Fahrzeit von 24:05:32 Stunden unter dem Beifall der vielen tausend Zuschauer rund um die Nordschleife und entlang der Zielgeraden und natürlich besonders empfangen vom Jubel seines Teams an der Boxenmauer seinen M3 ins Ziel.

Bevor man diesen Erfolg feiern konnte, flossen bei den ungewöhnlich heißen Temperaturen am Nürburgring allerdings einige Schweißtropfen bei den Fahrern und bei der Boxencrew.

Als am Freitag das erste Zeittraining gestartet war galt es zunächst einmal für jeden Fahrer sich mit zwei gezeiteten Trainingsrunden für das Rennen zu qualifizieren. Das schafften die drei locker und Hans-Rolf Salzer gelang es mit einer Runde von 10min.43sec. eine gute Zeit für die Qualifikation vorzulegen. So konnte man eigentlich sehr zuversichtlich in das 2. Zeittraining am etwas kühleren Nachmittag hineingehen.

Leider musste dieses Training dann nach kurzer Zeit wegen des schrecklichen Unfalls des Alfa Romeo Fahrers zunächst abgebrochen werden.

Bange Minuten der Ungewissheit quälten die Teams in der Boxengasse zu diesem Zeitpunkt. "Ist es unser Fahrer, der den Unfall hatte? Wo bleibt unser Fahrzeug?" Erleichterung dann bei jedem Team, dessen Fahrzeug endlich von der Döttinger Höhe her auf die Zielgerade fuhr, aber Trauer und Entsetzen, als dann die Nachricht vom tödlichen Unfall des Alfa-Piloten bekannt wurde.

Hans-Rolf Salzer: "Es war schon ein sehr beklemmendes Gefühl, wenn man den Unfallort passiert hatte und anschließend selbst wieder im Renntempo an der Unfallstelle vorbeifahren musste." Als nach etwa 2 Stunden das Training wieder gestartet wurde, galt es für die Fahrer, sich auf Strecke und Fahrzeug zu konzentrieren und ihre Runden möglichst gut zu beenden. Hans-Rolf Salzer schaffte schließlich sogar noch eine Zeitverbesserung auf 10min.40sec. was unserem Team einen Startplatz in der zweiten Startgruppe sicherte.

Kurze Zeit später sollte es für die Mechaniker in unserer Box hektisch werden. Klappernde Geräusche im Motorraum deuteten auf einen technischen Defekt hin. Nach eingehendem Check hieß es: "Motoraufhängung gebrochen!" Sollte das das Ende der Träume sein?

In kurzer Zeit war das Teil ausgebaut und zunächst einmal provisorisch repariert und wieder eingebaut. So war das Fahrzeug noch für die letzten Runden des Trainings einsatzfähig.

Danach war dann Nachtarbeit angesagt: 1.30 Uhr Motoraufhängung ausgebaut - Samstag Morgen 8.00 Uhr Motoraufhängung schweißen und wieder einbauen - danach noch einmal alles durchchecken - gegen 12.00 Uhr stand der BMW wieder einsatzfähig da. Eine tolle Leistung unserer Mannschaft, die das alles ohne Spezialwerkzeuge und Hebebühne geschafft hat!

Nach einer kurzen Ruhepause für Fahrer und Boxenteam, während der natürlich noch das Training der Formel 1 im Fernsehen verfolgt wurde, begann der Countdown zum 24h-Rennen 2001.

Als 98. Fahrzeug konnte Startfahrer Hans-Rolf Salzer sich mit seinem Fahrzeug in die Startaufstellung stellen. In der brütenden Hitze standen die Fahrer nun unterstützt von den Teams bis kurz vor 17.00Uhr auf der Start- und Zielgeraden.

Dann um 17.00 Uhr war es so weit: Das 24h-Rennen 2001 wurde gestartet.

Zunächst verlief alles wie geplant. Aus den recht heftigen Rangkämpfen am Anfang des Rennens konnte sich Hans-Rolf mit Geschick heraushalten und sein Fahrzeug nach 10 Runden zum Tanken und zum Fahrerwechsel in die Box bringen. Jetzt übernahm Sascha Salzer das Steuer und drehte seine ersten Rennrunden. Danach setzte sich Johannes Trimborn zu seinem ersten Rennturn ans Lenkrad.

Alles verlief planmäßig bis auf einige Blechschäden, die aus "Kontakten" mit anderen Fahrzeugen oder der Leitplanke herrührten und mit reichlich Klebeband notdürftig versorgt wurden.

Kurz nach Mitternacht musste dann ein etwas längerer Boxenstopp eingelegt und Bremsscheiben und Bremsbeläge gewechselt werden, doch nach etwa 18 min. war das Fahrzeug wieder auf der Strecke. Als Sascha Salzer seine nächtlichen Runden beendete, meinte er: "Heute verwechseln wohl manche Teilnehmer das Rennen mit einem Stockcarrennen, so oft kommt es zu Crashs."

Nun war Johannes Trimborn mit seinen Nachtrunden an der Reihe. Auch hier lief alles ohne technische Probleme und Hans-Rolf Salzer konnte gegen Morgen wieder am Lenkrad drehen.

Dadurch, dass nun nicht so viele Fahrzeuge auf der Strecke waren, war in den folgenden Stunden auch die Hektik nicht mehr so groß und den Fahrern machte das Rennen jetzt richtig Spaß.

Nach 22 Rennstunden lag das Team schon auf Platz 61 der Gesamtwertung und auf Rang 2 in seiner Klasse.

Doch nun tauchte unerwartet noch ein Problem am Fahrzeug auf: die Bremsscheiben hatten Risse. Sollte man weiterfahren und eventuell einen Ausfall riskieren oder gar einen der Fahrer gefährden? Das Team traf gemeinsam die Entscheidung: Wir wechseln die Scheiben auch wenn wir dadurch ein paar Plätze verlieren. Die Sicherheit unserer Fahrer geht vor und Ankommen ist für uns das Wichtigste!

Wie richtig diese Entscheidung war zeigten die vielen Ausfälle mit technischem Defekt kurz vor Schluss des Rennens.

Nach knapp 8 Minuten verließ das Fahrzeug mit Hans-Rolf Salzer am Steuer die Boxengasse und kam 11 Runden später zum letzten Tankstopp und Fahrerwechsel herein.

Ein Blick auf die Ergebnismonitore zeigte uns, dass wir keinen Platz verloren, sondern sogar auf Rang 53 vorgerückt waren

Die Schlussrunden durfte Sascha Salzer diesmal fahren, dessen sehnlichster Wunsch es war, "einmal am Lenkrad zu sitzen, wenn der Jubel der Zuschauer den Fahrer und das Fahrzeug bei der Zieleinfahrt begrüßt".

Sein Kommentar nach dem Rennen: "Das war ein Wahnsinnsgefühl!"

Der Meinung war auch das ganze Team, das an diesem Wochenende großartige Arbeit geleistet hat. - Als Fahrer, in der Box, mit der Stoppuhr an der Boxenmauer oder im Zelt beim Zubereiten der Verpflegung.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir im Jahr 2002 wieder mit dabei sein werden, wenn das 24h-Rennen am Nürburgring in seiner 30. Auflage gestartet wird.

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24h-Rennen 2002: 29.05. - 02.06.2002


Das Team - Das Fahrzeug - Rennbericht - Fotos


Das 24h-Team 2002
von links: Volker Schorn, Mohammad Shahbaz, Alexander Fischer, Hans-Rolf Salzer, Sascha Salzer, Andreas Benner, Kathrin Theis, Roc Smola, Marianne Salzer, Stefan Nicknig;
unten: Heiko Seiwert, Darco;
es fehlen: Rüdiger Hilpisch, Dusan Smola, Richard Theis, Oliver Wiechens

Fahrer:
Hans-Rolf Salzer, Sascha Salzer

Ersatzfahrer:
Heiko Seiwert

Organisation und Zeitnahme:
Marianne Salzer, Kathrin Theis

Mechaniker:
Andreas Benner, Darco, Alexander Fischer, Rüdiger Hilpisch, Volker Schorn, Heiko Seiwert, Mohammad Shahbaz, Roc Smola, Oliver Wiechens

Koch:
Dusan Smola

Fotografen:
Richard Theis, Oliver Wiechens

Bereitstellung des Rüstfahrzeuges und moralische Unterstützung:
Stefan Nicknig

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Das Fahrzeug
BMW M3 E30
Motor: Reihenvierzylinder
Hubraum: 2266 ccm
Leistung: ca. 200 PS / 148 kW bei 7080 U/min
Drehmoment: 230 Nm
maximale Drehzahl: ca. 7500 U/min
Leergewicht: ca. 1180 kg
Höchstgeschwindigkeit: ca. 240 km/h
Getriebe: BMW 5-Gang-Sportgetriebe
Fahrwerk: H&R-Gewindefahrwerk
Bremsen vorne: ATE Power Disc Durchmesser 280 mm
Bremsen hinten: BMW Durchmesser 280 mm
Räder: 7 x 15 BBS
Reifen: 200/580-15 Dunlop
Sonstige Ausrüstung: Matter-Überrollkäfig
König-Sitze P 700
Schroth-6-Punkt-Gurte
Einsatzgebiet: Gleichmäßigkeitsprüfung
24h-Rennen
Schnellste Runde: gesamter Nürburgring (neue Strecke):
11.03 min
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Rennbericht

Es ist geschafft! Zum dritten Mal in Folge haben wir mit unserem M3 E30 erfolgreich am 24h-Rennen teilgenommen und dieses Mal nur mit den Fahrern Hans-Rolf und Sascha. Aber beginnen wir vorne:

Nachdem wir und unser Team am Donnerstag beim CHC den siebten Gesamtsieg feiern konnten, ging es am Freitagmorgen um 10.00 Uhr zum ersten Zeittraining auf GP-Strecke und Nordschleife. Hans-Rolf, Sascha und unser "Reservefahrer" und Helfer Heiko Seiwert spulten jeweils ihre zwei Pflichtrunden ab und Hans-Rolf fuhr unsere schnellste Runde mit 11.06 min, was nach dem ersten Training Platz vier in der Klasse bedeutete.

Am Abend um 19.00 Uhr stand dann das zweite Training auf dem Programm, bei dem in aller Regel schnellere Zeiten zu erwarten sind. Nachdem zu Beginn aufgrund von Gelbphasen keine Zeitverbesserung erreicht werden konnte, kam in der vierten Runde das jähe Ende. Mit abgeknicktem rechten Vorderrad blieb Hans-Rolf im Bereich Hocheichen ausgangs Hatzenbach liegen. Die Aufregung beim ganzen Team war groß: "Ist er eingeschlagen?", "Was ist alles kaputt?", "Wo bekommen wir Ersatzteile her?", "Soll das schon das Ende sein?"

Nach langem Warten wurde unser M3 endlich ins Fahrerlager zurückgebracht und wir konnten den Schaden begutachten. Der Querlenker war abgerissen und die Spurstange verbogen, sonst war außer einer kleinen Delle im Kotflügel nichts passiert. Arbeit gab es aber allemal genug. Nachdem das Auto in die Box geschoben worden war, begannen unsere Mechaniker sofort mit dem Ausbau der defekten Teile, während sich das "Organisationsteam" auf die Suche nach passenden Ersatzteilen machte.
Hierbei erlebten wir einmal mehr, wie groß Kameradschaft und Hilfsbereitschaft beim 24h-Rennen geschrieben werden. André Krumbach und das Team vom Dürener-Motorsport-Club, für die wir in der Klasse V4 direkte Konkurrenten waren, zögerten nicht lange, stellten uns die Teile aus ihrem Ersatzteillager und vermaßen uns anschließend auch noch die Spur. An dieser Stelle nochmals VIIIELEN DANK!!!

Unsere Mechaniker haben, wie schon im Vorjahr, gute und schnelle Arbeit geleistet und so hätten wir um ein Haar noch eine Proberunde fahren können.

Doch auch ohne diesen Test fanden wir uns am Samstagmittag in der Startaufstellung wieder, wo nur noch schnell das Lenkrad gerade gestellt werden musste.

Vom sechsten Startplatz in der Klasse ging Hans-Rolf dann ins Rennen, wo er sich geschickt aus der Anfangsrangeleien heraus hielt, um dann Runde für Runde Plätze gut zu machen. Nach knapp zweieinhalb Stunden übergab er den M3 dann an Sascha, der in der letzten Runde seines Turns eine unschöne Begegnung mit einem Porsche hatte, der ihm völlig unnötig den Frontspoiler abfuhr und sich selbst dabei einen Reifen aufschlitzte (Strafe muss sein!).

Zum Glück blieb dies der einzige Zwischenfall und trotz geringeren Topspeeds wurde Runde um Runde gedreht, nur unterbrochen von routinemäßigen Boxenstopps, die von unserem Team schnell und sicher durchgeführt wurden, wofür es auch von den Chefs professioneller Teams gelobt wurde.

So lief auch der letzte Stopp planmäßig ab:

Und los geht's

Warten aufs Auto

Fahrerwechsel

Und weg isser

Anschließend fuhr Hans-Rolf das Rennen sicher zu Ende. Die Freude im ganzen Team war mal wieder riesig, zumal alle gesteckten Ziele erreicht worden sind. Wir haben den zweiten Platz in unserer Klasse verteidigt, den Rückstand auf den ersten verkleinert, mit dem 48sten Gesamtrang eine Platzierung unter den Top 50 erreicht, das ganze Rennen mit zwei Fahrern bestritten und nebenbei mit 118 Runden unsere Fahrdistanz gesteigert.
Bei der Siegerehrung nahmen unsere beiden Fahrer stolz und ein wenig müde die Pokale in Empfang.

Zuletzt noch mal vielen Dank an das Team, die Sponsoren, die ca. 151.000 Fans an der Strecke, die Streckenposten und alle, die uns zu Hause die Daumen gedrückt haben.

Bis zum nächsten Jahr!

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24h-Rennen 2003: 28.05. - 01.06.2003


Das Team - Das Fahrzeug - Vorbericht - Rennbericht - Fotos


Das 24h-Team 2003

Fahrer:
Hans-Rolf Salzer, Sascha Salzer

Organisation und Zeitnahme:
Marianne Salzer, Kathrin Salzer

Mechaniker:
Andreas Benner, Rüdiger Hilpisch, Torsten Kunz, Christian Piras, Marc Schneider, Mohammad Shahbaz, Richard Theis, Oliver Wiechens

Koch:
Dusan und Marika Smola

Fotografen:
Richard Theis

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Das Fahrzeug
BMW M3 E30
Motor: Reihenvierzylinder
Hubraum: 2266 ccm
Leistung: ca. 200 PS / 148 kW bei 7080 U/min
Drehmoment: 230 Nm
maximale Drehzahl: ca. 7500 U/min
Leergewicht: ca. 1180 kg
Höchstgeschwindigkeit: ca. 240 km/h
Getriebe: BMW 5-Gang-Sportgetriebe
Fahrwerk: H&R-Gewindefahrwerk
Bremsen vorne: ATE Power Disc Durchmesser 280 mm
Bremsen hinten: BMW Durchmesser 280 mm
Räder: 7 x 15 BBS
Reifen: 200/580-15 Dunlop
Sonstige Ausrüstung: Matter-Überrollkäfig
König-Sitz P 700
Schroth-6-Punkt-Gurte
Einsatzgebiet: Gleichmäßigkeitsprüfung
24h-Rennen
Schnellste Runde: gesamter Nürburgring (neue Strecke):
11.03 min
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Vorbericht
(25.05.2003)

Nachdem wir auch 2002 wieder den Medienwettbewerb des 24h-Rennens gewonnen hatten, d.h. das Nenngeld für das 24h-Rennen 2003, war die Teilnahme bereits Ende letzten Jahres beschlossene Sache. Doch ebenso früh traten die ersten Personalprobleme auf: Chefmechaniker Alexander Fischer reiste für unbestimmte Zeit nach Neuseeland ab und auch Ersatzfahrer und Mechaniker Heiko Seiwert musste uns für 2003 absagen. Zum Glück konnten wir jedoch Christian Piras (Kfz-Mechaniker bei unserem Sponsor Autohaus Schneider) als neues Teammitglied gewinnen, ebenso wie Torsten Kunz. Die restliche Besetzung blieb weitgehend gleich (bis auf das Fehlen zweier unserer slowenischer Helfer).
Mangels eines Ersatzfahrers werden Hans-Rolf und Sascha das Rennen nur zu zweit bestreiten, was ja auch letztes Jahr gut geklappt hat. Natürlich starten sie wieder auf unserem altbewährten macaoblauen (nicht schwarzen!) BMW M3 E30. Für den E30 wird das voraussichtlich der letzte 24h-Einsatz sein, wahrscheinlich wird er aber ab Juli im CHC von Sascha eingesetzt (und natürlich noch in der GLP). Gestartet wird in der seriennahen VLN-Klasse V4 (d.h. bis 2.500 ccm Hubraum) mit der Startnummer 189 und finden kann man uns ab Mittwoch in und um die Box 28 oder bei unserem blauen Harosa-LKW, der im Fahrerlager stehen wird.
Die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, die letzten auftauchenden (oder selbstgebauten) Schwierigkeiten müssen beseitigt werden, Vorfreude und Aufregung steigen gleichermaßen. Zusätzlichen Stress verursacht noch der CHC-Lauf am Donnerstag, bei dem der blaue M3 E36 zum Einsatz kommt. Dieser muss natürlich auch rennfertig gemacht werden, vor allem, da beim letzten Rennen Probleme mit den Stoßdämpfern auftraten.

Bis am Sonntag um 15.00 Uhr die Zielflagge geschwenkt wird, wird unser Adrenalinspiegel vermutlich kontinuierlich weiter ansteigen. Wenn der M3 dann aber noch genauso schön (frisch poliert) aussieht wie jetzt, werden wahrscheinlich die Planungen für nächstes Jahr beginnen...

Wir hoffen, dass uns möglichst viele die Daumen drücken und uns an der Strecke unterstützen!

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Rennbericht

Nachdem der CHC-Lauf am Donnerstag (29.05.) erfolgreich mit Klassen- und Gruppensieg beendet worden war, galt die volle Aufmerksamkeit dem 24h-Rennen.

Angereist waren wir schon am Dienstag Nachmittag, dadurch hatten wir genügend Zeit, uns und unser Equipment im Fahrerlager und in der Box 28 zu platzieren. Am Mittwoch wurden in Ruhe alle 24h-Abnahmen absolviert und letzte Vorbereitungen für den CHC getroffen. Da für alles genügend Zeit war, kam ab und zu richtiges "Urlaubsfeeling" auf.

Auch der Mittwochscorso, den wir mit unseren beiden M3s zeitweise anführten, hat wieder riesigen Spaß gemacht. Toll, was sich die Fans immer einfallen lassen! Besonders gefallen hat uns natürlich das Transparent "Hui Wäller, HAROSA", das unser "Fan-Club" im Brünnchen platziert hatte.
Am Freitag Morgen ging es beim ersten Zeittraining gleich richtig zur Sache. Es galt eine gute Zeit vorzulegen, da die Regenwahrscheinlichkeit für den Abend recht groß war. Mit einer Zeit von 11.03 min von Hans-Rolf Salzer fanden wir uns auf dem fünften Platz in der Klasse wieder, was in Anbetracht der 12 Konkurrenten eine gute Ausgangsposition für den Abend darstellte.
Durch einen wolkenbruchartigen Regenschauer war die Strecke derart überflutet, dass das zweite Training erst mit einer Stunde Verspätung gestartet wurde. Da auf der nur langsam abtrocknenden Fahrbahn keine Zeitverbesserungen zu erwarten waren, blieben wir noch einige Zeit in der Box, um das Risiko eines Ausrutschers zu vermeiden. Später fuhren wir dann noch einige Runden, die in erster Linie zur optimalen Einstellung der Zusatzscheinwerfer genutzt wurden. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren verlief das Training diesmal ohne Probleme und so blieb es am Ende beim fünften Startplatz in der Klasse.

Am Samstag checkten wir den M3 nochmal durch, wechselten Bremsscheiben und -beläge und warteten, bis es endlich in die Startaufstellung ging.

Um 15.00 Uhr machte sich dann unser M3 E30, pilotiert von Hans-Rolf, auf den Weg zu seiner vierten Zielankunft.
Bis dahin war es aber noch ein weiter Weg. Der erste Rückschlag war eine Stop-and-Go-Strafe, die erst im letzten Moment angetreten wurde. Kurz darauf löste sich die Aufhängung des Auspuffs in ihre Bestandteile auf, was die für solche Fälle angebrachte Fangvorrichtung gleich nachmachte. Um den Auspuff nicht ganz zu verlieren, waren mehrere Aufenthalte an der Box nötig, bei denen verschiedenene Nothalterungen montiert wurden, bis eine stabile Kette - am Bodenblech verschraubt - das Problem bis Rennende löste.
Von nun an bereitete nur noch der Tank Probleme. Da scheinbar die Entlüftung nicht funktionierte, schalteten die Zapfpistolen ständig ab, so dass nur "Tropfen für Tropfen" getankt werden konnte. Auch dadurch verloren wir viel Zeit und damit auch Plätze.
Da das Auto ansonsten tadellos lief, die teilweise neu besetzte Boxencrew wieder mal schnell und zuverlässig arbeitete und sich die beiden Fahrer Hans-Rolf und Sascha geschickt aus allen Kollisionen heraushielten, konnte Hans-Rolf am Sonntag Nachmittag unter dem Jubel von 194.000 Zuschauern an der Strecke und besonders vom Team an der Boxenmauer den M3 ohne Dellen und Kratzer ins Ziel fahren.
Das Ziel "vierte Ankunft beim vierten Start" war damit erfüllt und nebenbei sprangen noch der sechste Platz in der Klasse und der 66. Gesamtrang heraus, was am Montag Abend "mit allen Mann" in "Jöckel's Hütte" gefeiert wurde.
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