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von links: Richard Theis, Helga Theis, Marianne Salzer, Bettina Schäfer, Kathrin Salzer, Marc Schneider, Theresa Blessmann, Torsten Kunz, Uli Wende, Andreas Benner, Marcel Mies, Alexander Fischer, Philipp Kölzer, Tobias Pressler, Alexander Stahl, Tjark Schäfer, Sascha Salzer, Hans-Rolf Salzer
und vorne Maskottchen Lina Salzer Es fehlen: Dirk Dümig, Jonny Preis, Christian Urschel |
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Fahrer: Maskottchen:
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HAROSA Motorsport zum 10. Mal beim 24h-Rennen Das HAROSA Motorsport Team aus Alpenrod nimmt am kommenden Wochenende zum zehnten Mal am 24h-Rennen auf dem Nürburgring teil. Neun erfolgreiche Teilnahmen mit mehreren Podiumsplatzierungen lassen Team und Fans optimistisch auf die nächsten Tage blicken, wenn auch allen klar ist, dass in 24 Stunden auf der Nordschleife viel passieren kann. Das Einsatzfahrzeug, ein für das vergangene Jahr neu aufgebauter BMW M3 wurde in der Werkstatt der Wende & Schäfer GmbH in Alpenrod gründlich vorbereitet und mit kleineren Verbesserungen gegenüber dem Premierenjahr versehen. Auch das Fahrertrio, bestehend aus Teamchef Hans-Rolf Salzer, Sohn Sascha Salzer und Tjark Schäfer, ist bestens in Form, konnten sie doch zum Saisonauftakt zur RCN vor zwei Wochen mit Rang zwei und drei in der Gesamtwertung und schnellen Rundenzeiten überzeugen. Unterstützt werden die drei in Box 14 wie immer von einer starken Boxencrew, die in dieser Zusammensetzung zwar nur einmal im Jahr schraubt, aber in Sachen Einsatz, Schnelligkeit und Gründlichkeit keinen Vergleich scheuen muss. Mit Startnummer 59 wird der blaue M3 am Samstag, den 23.5.09 um 16.00 Uhr an den Start der 24 Stunden "Grüne Hölle" Nürburgring gehen. "Wenn wir von technischen Defekten verschont bleiben und die äußeren Bedingungen passen, sollte die zehnte Zielankunft in Folge am Sonntag, 24.5. um 16.00 Uhr möglich sein", prognostiziert Teamchef Hans-Rolf Salzer. |
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Die zehnte Teilnahme am 24h-Rennen auf dem Nürburgring sollte als krönenden Abschluss einer langen Motorsportwoche den zehnten Zieleinlauf haben, doch dann kam alles anders. Aber der Reihe nach: Am Mittwoch wurden die beiden RCN-M3s an den Ring verbracht und nach einer Notreparatur am E30 durch die technische Abnahme zur Corsoaufstellung gefahren. Der Corso war einmal mehr ein Erlebnis für alle Beteiligten. Der Zuspruch und die Unterstützungsbekundungen der vielen Fans rund um die Strecke und besonders derer, die uns seit zehn Jahren an der Hohen Acht, im Wippermann, im Pflanzgarten II und im Schwalbenschwanz empfangen, ist immer wieder eine Freude und spornt an in den folgenden Tagen alles zu geben um mit einer guten Platzierung ins Ziel zu fahren. |
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Anschließend eilten die drei Fahrer zur 24h-Fahrerbesprechung, während das Team die RCN-Boxengasse räumte und die fürs 24h-Rennen nötigen Räder und Werkzeuge in Box 14 transportierten. Tjark und Sascha nutzen den Nachmittag um alle nicht mehr benötigten Teile und den E30 nach Alpenrod zu bringen, Hans-Rolf brachte den 3,2l M3 als rollendes Ersatzteillager sicher unter und gewöhnte sich im freien Training an den P2008. Marianne, Lina und Bettina vertraten das Team bei der parallel stattfindenden RCN-Siegerehrung und am Abend standen alle zum ersten Zeittraining bereit. Pünktlich kamen erneute Regenschauer, was Bestzeiten von vorneherein unmöglich machte. So spulten Tjark und Sascha ihre Pflichtrunden ab und nach Einbruch der Dunkelheit wurden die neuen Xenon-Scheinwerfer eingestellt. |
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Am Freitag stand dann das zweite Zeittraining auf dem Plan. Hier wurden bei trockenem Wetter die Platzierung in der Startaufstellung herausgefahren, worauf aber keiner im Team besonders großen Wert legte. „Bei einem 24h-Rennen kommt es nicht darauf an ob man als fünfter oder neunter in der Klasse startet“, so Teamchef Hans-Rolf. Am Ende stand einer Zeit von 10.16.9 min hinter der Startnr. 59 was den 103. Gesamtstartplatz und den neunten in der Klasse SP5 bedeutete. Nach dem Training wurde der M3 P2008 komplett durchgecheckt und mit neuen Bremsscheiben und belägen versehen. Alles war in bester Ordnung und so konnte entspannt das Rahmenprogramm mit 24h-Classic und Driftchallenge verfolgt werden, bevor bei Zeiten der nötige Schlaf für die bevorstehenden Aufgaben gesammelt wurde. |
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Auch der Samstagmorgen verlief entspannt und pünktlich um 15.30 Uhr stand das Team versammelt um die Startnr. 59 mitten in der zweiten Startgruppe. Durch das Startgetümmel durfte sich wieder einmal Hans-Rolf wuseln, was er wie immer gekonnt machte. Schon in der ersten Kurve drehte sich ein Konkurrent direkt vor ihm, was einige Plätze kostete und einige Runden später konnte er mit Glück und Können einem kreiselnden Porsche ausweichen. Auf Platz 57 übergab er dann nach etwas über zwei Stunden und 13 Runden an Tjark. Der Tankstopp lief wie am Schnürchen, 2.15 min mit Räderwechsel, kurzem Check und ca. 100 l nachtanken und schon ging’s weiter. Tjarks erster Turn verlief ohne größere Zwischenfälle. Materialschonend und dennoch zügig umrundete er die Nürburg ebenfalls 13-mal und arbeitete sich mit Rundenzeiten um 10.20 min auf Rang 3 in der Klasse und 52 im Gesamtklassement vor. Nach erneut schnellem Boxenstopp war es nun an Sascha den M3 P2008 in die Dunkelheit zu steuern. |
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. Trotz fehlendem Tageslicht und verschiedener Gelbphasen blieben die Rundenzeiten bis zum gegen Ende des Turns stellenweise einsetzenden leichten Regen im Bereich von 10.40 min. Da in Saschas letzter Runde keine neuen Regentropfen mehr zu sehen waren, konnte Hans-Rolf getrost auf Sliks zu seiner Nachtfahrt starten. Sowohl die Performance des Autos, die im Vergleich zum RCN fast freie Strecke, als auch die schnellen und problemlosen Boxenstopps ließen die Fahrer immer wieder mit einem breiten Grinsen die Box verlassen und auch im Team war die Stimmung aufgrund des anhaltenden Vorwärtstrends bestens. Auf Rang 55 und 2 in der Klasse liegend beendete Tjark seinen zweiten Turn und nach einem planmäßigen Bremsbelagswechsel, der in nur sechs Minuten durchgeführt war, startete Sascha dem Sonnenaufgang entgegen. |
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Ein leichtes Haken ausgangs Castrol-S bereitete Sascha in den letzten beiden Runden kurzzeitig Sorgen. Da eine Kontrolle der Lenkung und der Radaufhängungen beim folgenden Stopp keine Auffälligkeiten ergab waren alle wieder beruhigt und guter Dinge. Die Nacht war erfolgreich überstanden und Hans-Rolf hielt sich mit Zeiten um 10.15 min sicher auf dem 2.Platz in der Klasse. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dann kam Runde 89. An der Hohen Acht rutschte der M3 unvermittelt hinten weg. Hans-Rolf konnte ihn abfangen und fuhr mit Verdacht auf einen Reifenschaden vorsichtig weiter in Richtung planmäßigem Boxenstopp. Auf dem Weg stieg die Wassertemperatur rasant an, Hans-Rolf schaltete den Zusatzlüfter ein und nahm Gas zurück, auch die Temperatur fiel wieder leicht. In der Box angekommen war die Aufregung dann groß. Kühlerschlauch ab, kein Wasser mehr da. Der Schlauch wurde befestigt und vorsichtig Wasser aufgefüllt. Tjark, der übernommen hatte versuchte zu starten, aber es war keine Kompression da. Beim zweiten Startversuch kam weißer Dampf aus den Endrohren.- Das war´s! Auf Platz 2 in der Klasse und 41 im Gesamt war unser 10tes 24h-Rennen nach 16 Stunden beendet. Die Stimmung war am Boden. Nach Erledigung der Formalitäten, Ausräumen der Box und Einladen des LKW wollten alle nur noch abreisen oder schlafen. So kam es, dass zum ersten Mal seit 2000 fast keiner vom Team den Zieleinlauf live gesehen hat. Auch auf der Siegerehrung und am Montagabend auf Jöckels Hütte wollte nicht so recht Stimmung aufkommen und das obwohl alle beteiligten auf die bis zum Ausfall gezeigte Leistung mächtig stolz sein können. |
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